Raus aus dem Strandkorb: Mit Kutter, Katamaran und Kogge unterwegs auf der Ostsee
„In den 80er Jahren hieß die Parole bei den Bauern, 'Schweine raus, Sachsen rein', denn damals wurde jedes Fleckchen genutzt, um Gäste unterzubringen“, berichtet Hanka Bolz. Sie führt regelmäßig Gäste durch Kühlungsborn und erinnert sich noch gut an die DDR-Zeit und den „sozialistischen Bäderwettbewerb“, in dem es darum ging, ob Kühlungsborn oder das Seebad Binz die Nase vorn hat. Heute bieten sich in Kühlungsborn und entlang der gesamten mecklenburgischen Ostseeküste weit schönere Übernachtungsmöglichkeiten sowie verlockende Möglichkeiten, den Strandkorb zu verlassen und in See zu stechen – beispielsweise mit der Katamaran „Viamar,“ dem Fischkutter „Uschi“ oder mit der „Wissemara“, dem Nachbau einer vor der Insel Poel gefundenen Kogge. Poel, die siebtgrößte Insel Deutschlands, ist fast noch ein Geheimtipp: Dort finden sich Strände und Natur jenseits von Schickimicki-Atmosphäre und Massentourismus.
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