Von Lipnostausee zum Frauenberger Märchenschloss: Entlang der Moldau durch Südböhmen
Der Moldauradweg ist im Vergleich zum Elberadweg international unbekannter und zum Teil auch anspruchsvoller. Er ist definitiv kein Weg, auf dem man stur durchradeln sollte, denn dafür gibt es hier zu viel zu sehen – und zu viele schöne Orte zum Verweilen. In Rosenberg kehren wir in einem Biergarten direkt am Moldauufer ein, hier treffen wir nicht nur weitere Radfahrer, sondern auch einen größeren Trupp tschechischer Bootsfahrer. Ein Ausflug in die Geschichte erwartet uns auf der nächsten Station: Krumau ist UNESCO-Weltwerbestadt mit einer sehenswerten Altstadt und einem majestätischen Schloss, das von einem Burggraben umgeben ist, in dem auch heute noch Bären gehalten werden.
Schlossgespenster, Kronjuwelen und geheime Türen: Beeindruckende Burgen und Klöster im Süden Böhmens
Kloster Hohenberg, Schloss Rosenberg, die UNESCO-Welterbestadt Krumau – bei einer Reise durch den Süden Böhmens erwartet den Besucher ein kulturelles Schatzkästchen, aber auch die eine oder andere gruselige Geschichte. Doch wer sich von der „weißen Frau“ von Rosenberg von einem Besuch abhalten lässt, dem entgeht viel: etwa die Bibliothek und das Zawischkreuz im Kloster Hohenfurt, die Prachträume in Schloss Rosenberg und der sehenswerte Marktplatz von Budweis. Stolze Adelige aus Südböhmen forderten den böhmischen König immer wieder heraus und wollten Budweis einnehmen – doch dieser wusste sich durchaus zu wehren.
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